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Jobcenter verordnet Umzug

Unter dieser Überschrift veröffentliche die Frankfurter Rundschau am 14. Februar 2007 einen Bericht über eine alleinerziehende Mutter mit 3 Kindern. Knapp 1000 Euro verdient die Frau durch eine Tätigkeit in der Fluggastkontrolle auf FRA. Das Jobcenter zahlte ihr bis dato einen bestimmten Betrag als Unterstützung im Rahmen von ALG-II zu ihrer Miete von 770 Euro hinzu. Nun soll sie aus ihrer 4-Zimmerwohnung ausziehen sagt das Jobcenter. Laut Tabelle stünde ihr nur eine Mietbelastung von 575 Euro zu, die Differenz zu ihrer wirklichen Miete würde ihr nun gestrichen. Somit erhält die Familie nun ca. 200 Euro im Monat weniger an Zuwendung. Die Konsequenzen durch einen Umzug wären, die drei Kinder würden aus ihrem gesellschaftlichen und schulischen Umfeld gerissen und müßten sich völlig neu orientieren, die Mutter müßte eine neue Tagesmutter suchen. Sicherlich nicht einfach in unserer heutigen Gesellschaft, die letzte Unicef-Studie läst grüßen. Eine equivalente Wohnung zum Richtpreis ist noch nicht gefunden und wird so einfach wohl auch nicht zu finden sein. Die Mutter hat Wohnungsangebote vom Jobcenter erhalten, die waren aber alle außerhalb Frankfurts. Konsequenz daraus wäre wohl auch, eine neue Arbeitsstelle zu suchen und zu finden.
All dies käme auf die Familie zu wenn nun das Jobcenter die Beihilfe um 200 Euro monatlich kürzt. Das kann doch wohl so nicht sein, oder?

noch en Gude denn